Das Konzept der Synchronisierung logischer Laufwerke

Beim Synchronisieren logischer Laufwerke geht es darum, die Paritätsdaten auf den ausgewählten Laufwerken zu berechnen und zu schreiben. Beim Synchronisieren eines logischen Laufwerks wird geprüft, ob die Datenredundanz für das logische Laufwerk stimmt.

Hinweis: Anhand des Informationsteilfensters des Controllers können Sie feststellen, ob die Controllerfirmware automatische Synchronisierung und Data Scrubbing (Datenlöschen) unterstützt. In einem Bericht ist dort aufgeführt, ob diese Funktionen aktiviert oder inaktiviert sind.

Automatische Synchronisierung verwenden

Wenn das logische Laufwerk an einen Controller angeschlossen ist, der automatische Synchronisierung unterstützt, synchronisiert ServeRAID Manager automatisch alle neuen logischen Laufwerke der RAID-Stufen 5, 5E und 50. Diese logischen Laufwerke müssen synchronisiert werden, bevor Daten gespeichert werden können. Bei der automatischen Synchronisierung wird sichergestellt, dass die Paritätsdaten richtig berechnet werden. Genaue Parität ist von entscheidender Bedeutung, wenn die Parität zu Beginn der Datenspeicherung aktualisiert wird.

Logische Laufwerke mit den RAID-Stufen 1, 1E, 10 und 1E0 werden nicht automatisch synchronisiert, weil sie keine Datenparität verwenden.

Während der automatischen Synchronisierung zeigt ServeRAID Manager in der Statusleiste ein Statusanzeigefeld an. Während der automatischen Synchronisierung können Sie andere Aktionen auf dem Controller ausführen. Außerdem können Sie den Server während der automatischen Synchronisierung ausschalten. Wenn Sie den Server wieder einschalten, wird die automatische Synchronisierung von der Firmware an der Stelle wieder aufgenommen, an der sie beendet wurde.

Manuelle Synchronisierung verwenden

Wenn Sie ein logisches Laufwerk auf einem Controller erstellen, der automatische Synchronisierung nicht unterstützt, empfangen Sie in der Ereignisanzeige eine Warnung mit dem Hinweis, dass Sie das logische Laufwerk vor der Speicherung von Daten manuell synchronisieren müssen. Synchronisieren Sie das logische Laufwerk manuell mit der Auswahl "Logische Laufwerke synchronisieren". Neue logische Laufwerke mit RAID-Stufe 5 müssen nach dem Erstellen synchronisiert werden.

Die manuelle Synchronisierung kann relativ zeitaufwendig sein. Während dieses Vorgangs können Sie keine anderen Aktionen auf dem Controller ausführen. Schalten Sie den Server nicht aus, solange die manuelle Synchronisierung andauert. ServeRAID Manager zeigt in der Statusleiste ein Statusanzeigefeld an.

Manuelle Synchronisierung für Data Scrubbing verwenden

Beim Data Scrubbing (Datenlöschen) handelt es sich um einen automatischen Hintergrundprozess zur Synchronisierung. Beim Data Scrubbing werden die Daten durch folgende Aktionen auf einem aktuellen Stand gehalten:

Wenn Data Scrubbing inaktiviert ist oder wenn die Controllerfirmware Data Scrubbing nicht unterstützt, sollten Sie in Erwägung ziehen, die logischen Laufwerke wöchentlich manuell zu synchronisieren. Die Daten auf dem Laufwerk werden dadurch nicht geändert.

Hinweis: Wenn Data Scrubbing auf dem Controller inaktiviert ist, können Sie es aktivieren, jedoch nicht über ServeRAID Manager. Verwenden Sie stattdessen das Befehlszeilenprogramm IPSSEND. Dieses Programm wird mit der Einheitenoption geliefert. Sie finden es auf der CD IBM ServeRAID Support verwendet werden muss. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM ServeRAID-4 Ultra160 SCSI Controller User's Reference.

Weitere Informationen


Glossar | Index | Inhalt

 

x-1062-SRM-00-00-EN